Das Label „Fairtrade Town“ erhält eine Stadt, wenn die BürgerInnen den fairen Handel in den Vordergrund bringen: in der Verwaltung, in den Medien, in Vereinen, in Geschäften und Unternehmen sowie an vielen Orten des öffentlichen Lebens. Durch die Verbreitung des Fairen Handels trägt die Kommune zu einem gerechteren Wirtschaftssystem bei.
Viele verschiedene Kräfte einer Stadt wirken auf dem Weg hin zur Fairtrade-Stadt zusammen. Die BürgerInnen arbeiten für und mit ihrer Stadt.

Die internationale Kampagne Fairtrade Towns wurde im Jahr 2000 in Großbritannien initiiert. In Deutschland startete die Kampagne 2009; Saarbrücken war hier die erste Fairtrade-Stadt in Deutschland. Als Teil dieser internationalen Kampagne "Fairtrade-Towns" gewinnt die deutsche Fairtrade-Stadt an Internationalität.

Davon profitieren in erster Linie die Kleinproduzenten in den Ländern des Südens, aber auch die Stadt, die an Image zu hochbrisanten Themen der Nachhaltigkeit gewinnt.


In Deutschland wird die Kampagne Fairtrade Towns von der unabhängigen Siegel-Initiative TRANSFAIR e.V. getragen und fördert gezielt den Einsatz von Fairtrade-Produkten in städtischen Einrichtungen, im Handel und in der Zivilgesellschaft.